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am ARCHE Hof
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Das alte, steingemauerte Hofgebäude wurde um 1880 im typischen „Lienzer Baustil“ erbaut. Der Hof erlebte schwierige und bewegte Zeiten. Im Jahre 1978 wurde der Bergbauernhof von Anna und Franz Gomig im Jahr ihrer Heirat von einer Tante gepachtet und fünf Jahre später als Eigentum übernommen und zogen neun Kinder – sechs „Gitschen“ und 3 „Büaben“ groß und betreiben eine weitgehende Selbstversorgerwirtschaft.

Es wird hauptsächlich Heumilch erzeugt und zu Butter und Frischkäse verarbeitet, eine neue Heutrocknungsanlage leistet gute Dienste.

Die Viehzucht seltener Rinder wird mit besonderer Hingabe betrieben; seit 1985 sind Pinzgauer Milchkühe und Pustertaler Sprinzen am Hof, seit 2004 auch Tuxer Rinder. Derzeit tummeln sich fünf Kühe, drei Kälber und zwei Kalbinnen am Hof, aber auch Waldschafe, Alsteirer Hühner und Landgänse finden ihren Platz.

Im Bauerngarten wird Gemüse angebaut und ein Erdäpfelfeld liefert wertvolle Energiespender.

Besondere Begeisterung entwickelte Altbäuerin Anna für den Obstbau, denn die Hofstelle bietet mit ihrer südseitigen Hanglage beste Voraussetzungen. So gedeihen hier sogar Edelkastanien, deutsche Mispel, Hartriegelbäume (Dirndl), Apfelquitten, Tafeläpfel wie Maschanzker, Boskoop, Berner Rose, Landsberger Renette und Bohnapfel. Auch Diels Butterbirne, Honigbirne und gute Luise werden z. B. zu Edelbränden verarbeitet und Säfte aus dem Mostobst bereitet. Nicht zu vergessen die Hauszwetschken und Pflaumen. Marmeladen, Einlegeobst und Dörrobst runden die Produktpalette ab.